Rock Hard Festival, 26.-28.05.2023, Gelsenkirchen – Vorbericht

Rock Hard Festival, 26.-28.05.23, Gelsenkirchen – Vorbericht

Pfingsten wird es wieder laut im Amphitheater Gelsenkirchen – das Rock Hard Festival findet dort vom 26.-28.05.23 statt! Und nach einigen Jahren Abwesenheit habe ich mal wieder richtig Bock!

Schon der Freitag ist sehr prominent besetzt. Den Einstieg in das Festival machen die Schweden von Screamer, gefolgt von den Mönchengladbacher Rockern von Motorjesus. Holy Moses haben mit „Invisible Queen“ ein brandneues Album am Start, von dem sie sicher auch einige Songs live präsentieren werden. In den frühen Abendstunden gibt es bei Vicious Rumors noch einmal etwas melodischere Heavy-Metal-Klänge, bevor der Härtegrad mit den Death-Metal-Urgesteinen von Benediction deutlich hoch gefahren wird. Und als krönenden Abschluss performen Tryptikon in einer Spezial-Show die Frühwerke von Celtic Frost. Yeah!

Der Samstag beginnt um 12:30 mit den Hardrockern von Midnight Rider. Warum kannte ich die bisher eigentlich nicht? Deren Album „Beyond the blood red Horizon“ hat einen schönen Black-Sabbath-Groove und geht wirklich ins Ohr. Ich bin gespannt, wie das live rüber kommt!

Deutlich deftiger wird es danach bei Knife. Deren Blackened Thrash wird bestimmt für etwas Bewegung vor der Bühne sorgen.

Mit Nestor kommt anschließend eine Band, auf die ich mich besonders freue. Deren Album „Kids in a Ghost Town“ gehört ungelogen bestimmt zu den Alben, die ich in den Jahren 2021 und 2022 am häufigsten gehört habe. Aber live hat es sich bisher noch nie ergeben. Bin schon sehr gespannt, wie die schwedischen Hardrocker live klingen!

Depressive Age klingt auch spannend. Recht derbe Thrash-Metal-Parts wechseln sich mit dem Klargesang von Frontmann Jan Lubitzki ab. Könnte ein interessanter Auftritt werden.

Die Punk-Urgesteine von Discharge machen im Anschluss bestimmt keine Gefangenen. Wem das zu schnell und hart ist, der kann sich im Anschluss bei den Hardrock-Klängen von „Bryan Downey’s Alive and Dangerous“ etwas erholen. Aber nicht lange, denn im Anschluss entern Exodus die Bühne! Zu den US-Thrash-Metal-Legenden braucht man eigentlich auch kaum mehr etwas zu schreiben, oder? Das wird gut!

Und last but not least kommt mit Testament einer der Gründe, warum ich überhaupt zu diesem Festival will. Die kalifornischen Thrasher um Frontsänger Chuck Billy habe ich eindeutig zu selten gesehen bisher. Spannend auch, dass Ex-Slayer-Drummer Dave Lombardo jetzt mit am Start ist. Klingt auf jeden Fall nach Nackenschmerzen am nächsten Tag!

Am nächsten Tag heißt es früh aufstehen, um den Auftritt von Iron Fate nicht zu verpassen. Klassischer Heavy Metal zur Mittagszeit klingt doch sehr verlockend!

Asche über mein Haupt, Undertow kannte ich bisher nur vom Namen her. Aber hey, das ist genau meins! Schön grooviger, eher etwas langsamerer Metal mit melodiösem Gesang. Könnte nach dem ersten Hören eine DER Entdeckungen des Festivals werden. Ich bin mehr als gespannt!

Einen kompletten Stilwechsel hin zu 60/er/70er-Rock-Klängen gibt es dann mit Wucan. Die Band um Frontfrau Francis Tobolsky hat übrigens frisch ein Live-Album veröffentlicht.

Apropos neues Album – Legion of the Damned bringen am 09.06. auch eine neue Scheibe auf den Markt. Ob sie beim Rock Hard-Festival eventuell schon den ein oder anderen neuen Song dabei haben? Die Single „The Poison Chalice“ geht auf jeden Fall schon gut nach vorne.

Wieder deutlich melodiöser dürfte es anschließend bei den Schweden von Enforcer klingen. Deren aktuelle Single „Nostalgica“ klingt ungewohnt soft, zeigt aber einmal mehr, was für ein toller Sänger Frontmann Olof Wikstrand ist.

Nicht ganz so melodisch geht es dann mit Tankard weiter. Über deren bierseeligen Thrash-Metal muss ich nicht viele Worte verlieren, oder? Die Fans von Tankard wissen was sie wollen und werden von Gerre & Co. nie enttäuscht.

Wie der Stilwechsel hin zu den depressiven Klängen von Katatonia dann gelingen soll, weiß ich noch nicht genau, aber die Live-Auftritte der schwedischen Dark-Rock-Band sind von der Stimmung und dem Gesang her immer ein Genuss.

Den Abschluss macht dann die Michael Schenker Group. Wer da an der Gitarre zu Werke ist, weiß man, wer am Mikro stehen wird, wurde bisher aber noch nicht bekannt gegeben. Was auf jeden Fall geben wird, sind astreine Hardrock-Klänge!

Damit gehen dann auch schon drei Tage Pfingst-Festival zu Ende. Ein entspanntes Gelände mit vielen Sitzmöglichkeiten, relativ kurzen Wegen, einer guten Anbindung an den ÖPNV und einer guten Versorgung mit Speis und Trank runden das recht runde Gesamtpaket des Festivals ab. Also, wen treffe ich hoffentlich in Gelsenkirchen?

Wann:

26.-28.05.2023

Wo:

Grothusstraße 201

45883 Gelsenkirchen

Tickets und weitere Infos unter:

https://www.rockhard.de/rhfestival

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